Wie komme ich zu einem richtig guten Cover?

Der Prozess für DEIN OPTIMALES Cover

In diesem Video erzähle ich dir von dem Prozess, den ich mit meinen Kunden zur Covererstellung anwende, so dass du ihn ebenfalls möglichst einfach für dich nutzen kannst.

Aber zurück zur Covererstellung.

Ich arbeite mit einem 4-Phasen-Modell:

Phase 1: Ideensammlung

Hier gibt es verschiedene Herangehensweisen.

Schritt 1: Skizzieren

Du kannst z.B. dein Cover schon einmal grob skizzieren und deine Ideen zu Papier bringen. Das muss jetzt auch nicht detailliert ausgearbeitet sein, sondern es dient als erste Grundlage für weitere Schritte.
Du kannst dir überlegen, wo das Bild sein sollte, wo du deinen Autorennamen sehen möchtest, wie der Hintergrund gestaltet sein möchte etc.

Gehe am besten von folgenden Fragen aus:
– Wofür steht dein Buch?
– Was sind die Kernthesen deines Buches? Auch hierzu verlinke ich dir nochmal ein weiteres Video speziell zu diesem extrem wichtigen Thema.

Schritt 2: Bestehende Cover zur Ideenfindung nutzen

Du musst das Rad nicht neu erfinden. Das klingt doch schon mal ganz gut, oder? Es gibt Millionen von Büchern und jedes Jahr kommen weitere 90.000 hinzu. Darunter gibt es sicherlich einige Cover, die dir gefallen und an denen du dich orientieren kannst.

Gehe dazu einfach auf die Homepage des Buchhändlers deiner Wahl und suche dir maximal 5 Cover aus, von denen du glaubst, dass sie zu deiner Botschaft, zu deinem Buch und deinem Inhalt passen. Die dich berühren, begeistern oder zum Nachdenken anregen.

Am besten machst du von diesen einen Screenshot, so dass du sie immer parat hast. Frage auch gerne noch 2-3 Menschen, denen du vertraust, ob sie ebenfalls 3-5 Cover aussuchen möchten, die sie mit deinem Buch in Verbindung bringen und die ihnen gefallen. Du kannst ihnen vorab gerne deinen Klappentext zur Verfügung stellen, damit sie ein genaueres Bild von deinem Buch haben.

So hast du ca. 15-20 Coverideen vorliegen, die daraus bestehen, was du dir für dein Buch vorstellst und was andere Menschen in deinem Buch sehen. Also eine perfekte Mischung, um hieraus weiter einzugrenzen.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten:

Möglichkeit 1: Auf dieser Basis machst du dir eine Skizze, die du für Phase 2, die Umfrage, nutzt.
Wichtig ist hier folgendes: Du musst kein Kunstwerk zeichnen. Es geht wirklich nur darum, dem Designer, der im nächsten Schritt dein Cover gestalten wird, deine grobe Vorstellung mitzuteilen. Wo soll das Bild hin? Welche Farben könntest du dir vorstellen? Wo könnte aus deiner Sicht der Titel und Untertitel stehen?

Möglichkeit 2: Direkte Umfrage
Du bereitest ein Umfrage-Tool vor und hinterlegst hier ca. 10-12 Cover, die du in einer Vorauswahl ausgewählt hast.
Es gibt verschiedene kostenlose und kostenpflichtige Tools, die du dafür nutzen kannst, z.B. TOOLS ANGEBEN.

Phase 2: Umfrage

Schicke diese Umfrage an die Personen, die dir vorher ebenfalls Coverideen zugeschickt haben und bitte sie, sich für maximal 4 Varianten zu entscheiden, die ihnen am besten gefallen. Dabei sollen sie nicht ihre eigenen vorgeschlagenen Cover auswählen.

Phase 3: Design

Jetzt hast du 3-4 Cover-Beispiele vorliegen, die du dem Designer vorlegen kannst. Dies hilft dem Designer, sich in deine Vorstellung einzuarbeiten.
Der Designer soll die Cover natürlich nicht kopieren, sondern sie lediglich als Ideenvorlage hernehmen.
Mit deiner Skizze und den 3-4 Referenzen kann der Designer nun arbeiten und erste eigene Cover erstellen. Anhand des Coverwettbewerbs lassen die Designer dir nun ihre Vorschläge zukommen und du kannst das Cover wählen, welches dir am besten gefällt und deine Aussage am besten transportiert.

So kannst du dich und dein Buch professionell darstellen und dich als Experte positionieren. Ebenso bleibst du authentisch, weil das Cover aus deinen Ideen und Vorstellungen hervorgegangen ist und deine Werte transportiert.

Solltest du dich später für die Veröffentlichung über einen Verlag entscheiden, kann es durchaus passieren, dass dieser ein anderes Cover gestalten möchte, was aber nicht tragisch ist.

Coverwettbewerbe:
https://www.designenlassen.de/
https://99designs.de/

Phase 4: Coverumfrage erstellen

In dieser Umfrage nutzt du deine Social Media Kanäle, die du ausgewählt hast, und postest sie.
Hier kannst du dein Cover schon richtig zur Interaktion nutzen, ohne dass das erste Wort des Buches überhaupt geschrieben wurde.

Gehe offen auf die Menschen zu, indem du ihnen mitteilst, dass du ein Buch schreibst zum Thema xy und dass dies die ersten Coverideen sind.

Jetzt fängst du bereits an der Stelle an, dein Buchprojekt für die Gewinnung von Leads zu nutzen. Denn hierdurch machst du deiner Zielgruppe deutlich: Ich habe ein Problem erkannt und ich biete die Lösung dazu an.

Ich habe viele Kunden, die bereits durch diesen Schritt den einen oder anderen Lead in 2-3-stelliger Höhe generiert hat.

Du kannst diese Umfrage in 2-3 Durchläufen umsetzen, um zum bestmöglichen Ergebnis zu kommen.
Durchlauf 1: Hier stellst du deine zuerst ausgewählten 4 Cover zur Abstimmung in deinen Social Media Kanälen bereit. Innerhalb ca. 1 Woche erhältst du hier schon sehr gutes Feedback, so dass vielleicht noch 2-3 Cover übrigbleiben.
Durchlauf 2: Diese übriggebliebenen Cover stellst du wieder zur Auswahl.

So kannst du über 1-2 Monate immer wieder um eine Abstimmung bitten und bindest so dein Zielpublikum bereits von Beginn an bei der Coverfindung mit ein.

 

Wenn dir der Prozess zu unsicher und unklar ist und du lieber Profis am Werk hast, kannst du das Cover genau wie das Schreiben und die Publikation auch einer Buchagentur wie twenty seconds überlassen.

 

Wie komme ich zu einem richtig guten Cover?

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